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60er
Materialproduktion
In den ehemaligen Stallungen des Fuhrwerkerhaus wurden die Materialien produziert. Die Werbung für Produkte wie Hydroxyd (wässriges Epoxidharz), Schuboxyd (Epoxydharz), Schubopur (Polyurethanharz), Tepoxyd (Teer-Epoxy Hybrid) Tepopur (Teer-Polyurethan Hybrid), Versipur (Polyurethan Versiegelung), Auverpur (Reflexanstrich), Multipur (PU Fugenmasse), Multilast (Silikon), Schuboflex (Zement-Acrylat Dichtschlämme) lief auch langsam an.
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60er
Materialabfüllung
Die eigens formulierten und produzierten Materialien (Polyuerthanharze, Epoxidharze, Dichtschlämmen) wurden in Handarbeit sowohl durch das Büropersonal als auch die Arbeiter abgefüllt.
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60er
Kläranlage Klagenfurt
Bevor Kläranlagen wie heute üblich z.B. mit Heißsspritzfolien ausgekleidet werden, wurden die Betonbecken früher lediglich mit einem Wasserabweisenden Anstrich hydrophobiert. Hier die Kläranlage Klagenfurt.
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60er
Wandbeflockung
Wie schon im Beitrag vorher erwähnt war dies die Zeit in der Kunstharz als Allheilmittel angesehen wurde. Hier wurde das Harz auf die Wand aufgerollt und anschließend mit Samtfasern besprüht um so einen Wandteppich zu erzeugen. Diese Idee hat sich nicht durchgesetzt.
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60er
Kanalrohrbeschichtung
In den 60er Jahren wurden Betonkanalrohre noch manuell mit verschiedenen Harzen beständiger gegen chemische Angriffe gemacht. Hierzu wurde das Harz mittels Sprühlanzen in den Betonring gesprüht. Dies passierte vor Ort, unter anderem im Hilti Werk in Tirol.
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60er
Glasbeschichtungen, etc.
In den Anfängen wurde Kunstharz als Allheilmittel überall eingesetzt. Von der Mörtelfuge zwischen Glasbausteinen bis zu Versuchen mittels Kunstharz Scheiben zu tönen.
Anstatt wie heute die Scheiben zu folieren und so vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen, wurden sie in mühevoller Arbeit mit einem hauchdünnen Film Harz überzogen. Ein Staubkorn oder die Lanze zu schnell bewegt und der Film riss ab. Dann war putzen (eine klebrige Arbeit!) angesagt und alles begann von Neuem.
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70er
Wärmeisolierung Dach
Was heute vor allem in Nordamerika Standard ist (allerdings als innenliegende Sparrendämmung), wurde bereits in den 70ern bei uns erprobt. Polyurethanschaum wird als Wärmedämmung auf das Dach aufgesprüht, anschließend wurde direkt darauf mit unseren Produkten abgedichtet.
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70er
Messeauftritte National &International
In den 70ern wurde der Export vorangetrieben und man stellte auf Messen in Österreich aber u.a. auch in Brünn aus. Vorgestellt wurde vor allem das gesamte Produktsortiment an Harzen.
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70er
Sonderfertigung
Auf den Messen wurden nicht nur unsere Produkte sondern auch Systeme für Flachdächer oder Stiegensanierungen ausgestellt.
Dabei wurden vorgefertigte Stufenelemente aus Kunstharzlaminat über ausgetretene oder ausgebrochene Stufen in alten Zinshäusern aufgeklebt.
Die Stufenelemente konnten je nach Farbwunsch und sogar eingebauten Antirutsstreifen an der Vorderkante bestellt werden.
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70er
Flachdachabdichtung
Bereits Ende der 70er wurde unsere Materialien sogar ins ehemalige Jugoslawien exportiert und unter unserer Anleitung eingesetzt. Hier auf dem Dach einer Schule.
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1970
Lillebaelt Brücke, Dänemark
Hier wurden unter unserer Anleitung die Seilschellen mit unserem Polyurethan-Kitt Multipur abgedichtet.
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80er
Dachabdichtung Raiffeisen Silo
Viele Flächdächer der allseits bekannten Raiffeisen Silos wurden mittels unserem Teer-Polyurethan-Harzes Tepopur sowie dem UV Schutzanstriches Auverpur dauerhaft abgedichtet.
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80er & 90er
Beckenabdichtungen
Mit einer starken Auslegung auf Abdichtungen wurden nicht nur Dächer sondern auch Brunnen wie hier der östliche Ehrenhofbrunnen in Schönbrunn sowie ein Indoor Pool eines Hotels in Alma Ata, Kasachstan beschichtet/abgedichtet. Auffangbecken (Löschwasser, Kühlwasserbecken etc.) werden u.a. auch heute noch behandelt.